Ein Parforcehorn lehnt auf einem Baumstumpf. Foto: Nicole Graef
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Info´s zum Eichenprozessionsspinner Vorsicht ist geboten!

Eichenprozessionsspinner    Vorsicht

 

Hallo zusammen,

 

er ist wieder da, der Eichenprozessionsspinner. Für Euch und Eure Reviere und Mitjäger mal wieder als Information und was bei einem evtl. Kontakt zu beachten ist.

 

Eichenprozessionsspinner sind eine Gefahr für die Gesundheit. Denn die Brennhaare der Raupen brechen leicht ab und lösen damit allergische Reaktionen aus. Was Ihr tun könnt, wenn Ihr doch mal in Kontakt kommen.

 

Um ihre Ausbreitung zu verhindern, lassen Waldschützer nichts unversucht: Eichenprozessionsspinner werden jetzt schon mit speziellen Paintball-Gewehren beschossen - um sie zu verwirren. Die kleinen Raupen gelten als Plage, immerhin knabbern sie die Blätter von Eichen ab. Und auch dem Menschen können sie gefährlich werden: Mit ihren giftigen Härchen lösen sie Hautausschläge aus, reizen die Augen und führen zu  Husten, Halssschmerzen und Fieber. Man sollte den Tierchen also besser nicht zu nahe kommen.

 

Areale mit Eichenprozessionsspinnern sollte man meiden

 

Denn die Brennhaare der Raupen, die leicht abbrechen und etwa vom Baum auf Spaziergänger, Radler oder Rastende herabfallen, sind eine Gefahr für unsere Gesundheit. Sie können allergische Hautreaktionen, Augenreizungen, Husten, Halsschmerzen und Fieber auslösen. Daher sollte man Areale, in denen der Eichenprozessionsspinner aktiv ist, möglichst komplett meiden.

 

Wie reagiere ich, wenn ich Kontakt hatte?

 

Möglichkeiten:

  • Die Kleidung sofort zu wechseln und Brennhaare auf der Haut mit Hilfe eines Stück Klebebands zu entfernen.
  • Außerdem duschen und die Haare waschen.
  • Sind die Augen betroffen, diese ausspülen.
  • Wer ausgeprägte Symptome erleidet, sollte ärztliche Hilfe aufsuchen.
  • Betroffene Kleidungsstücke sollten bei mindestens 60 Grad gewaschen werden, um das Nesselgift der Haare zu zerstören.

Vorsicht: Auch an Schuhen und Stiefeln aber auch an Schutzhosen bleiben die Haare unter Umständen lange haften und können immer wieder Reaktionen auslösen.

 

Wann ist die Gefahr überstanden?

 

Auch wenn die Raupen abgezogen sind, bleibt die Gesundheitsgefahr für den Menschen. Die zurückbleibenden Nester der Raupen sind noch gefährlich, da sich darin abgefallene Haare und abgestreifte Larvenhäute befinden.

Auch sollte man Schilder mit Hinweisen auf einen Befall, die sich mancherorts etwa in Wäldern finden, ernst nehmen: Laut dem Bayerischen  Landesamt  für Wald und Forstwirtschaft können die Haare mehrere Jahre lang in der Umgebung erhalten bleiben und reichern sich etwa im Unterholz oder im Bodenbewuchs an.

Aber: Nicht alle Gespinste, die man im Frühling und Sommer in Bäumen und Sträuchern findet, gehören Eichenprozessionsspinnern. Wie ihr Name schon vermuten lässt: Sie finden sich vor allem an Eichen, manchmal auch an Hainbuchen. Handelt es sich um andere Gehölze, können das auch die Gebilde der harmlosen Gespinstmotte sein.

 

Viele Grüße und WMH

Eure Vorstandschaft

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 24. Juli 2023

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